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Fahrverbot umgehen oder verschieben

Tipps zum Vorgehen bei drohendem Fahrverbot

Wem aufgrund einer Widrigkeit im Straßenverkehr ein Fahrverbot droht, muss schnell und gezielt handeln. So lässt sich mittels eines Fachanwalts das Fahrverbot womöglich abwenden. Für Autofahrer/innen, die auf den Führerschein beruflich angewiesen sind, wäre der Einzug der Fahrerlaubnis ein Ärgernis, zudem können arbeitsrechtliche Konsequenzen folgen. Ein eigenständiger Einspruch vor dem Straßenverkehrsamt hat wenig Aussicht auf Erfolg.

Nach Verkehrsverstoß erst Bescheid abwarten

Droht die Verhängung eines Fahrverbotes? Wenden Sie sich an uns. Wir prüfen die Abwendbarkeit oder Verschiebbarkeit in jedem Einzelfall.
Droht die Verhängung eines Fahrverbotes? Wenden Sie sich an uns. Wir prüfen die Abwendbarkeit oder Verschiebbarkeit in jedem Einzelfall.

Wer einen Verstoß der Verkehrsregeln begeht, ist auf den Bescheid der Behörde angewiesen. Dabei kommt es darauf an, welche Verkehrsregel(n) missachtet wurde(n). Beim Eintreffen des Schreibens sollte dieser umgehend geöffnet werden, denn mit dem Erhalt beginnt die Einspruchsfrist, die zeitlich limitiert ist. Wird nicht umgehend auf die Forderungen der Straßenverkehrsbehörde reagiert, so wird der Bescheid nach Ablauf der Frist wirksam. Bei selbst verursachten, besonders fahrlässigen Verkehrsunfällen, erfolgt zudem die Vorladung einer Polizeidienststelle. Auch dieser ist umgehend Folge zu leisten, da sonst Zwangsmaßnahmen zur Anwendung kommen. Bei unbegründetem Nichterscheinen kann ein Richter die Zwangsvorführung erwägen, was bedeutet, dass die Polizei den/die Verkehrssünder/in persönlich abholt. Ein solches Szenario ist besonders Berufstätigen nicht zu empfehlen, da die Beamten auch Personen vom Arbeitsplatz abholen, bei Widerstand gar mit Handschellen.

Verkehrsverstoß schnellstmöglich dokumentieren

Wird ein Widerspruch durch einen Fachanwalt für das Verkehrsrecht in Anspruch genommen, muss dieser bestens unterstützt werden. Viele, die ein Verkehrsverstoß begehen, merken diesen noch während ihrer Fahrt. Möglich ist auch, dass dieser Verstoß seitens der Polizei bei einer mobilen Verkehrskontrolle dokumentiert wird. Verkehrsteilnehmer/innen oder/und Beschuldigte haben das Recht, ebenso den Sachverhalt für sich zu dokumentieren, um später eine detailgenaue Wiedergabe der Situation zu gewährleisten. Folgende Aspekte müssen dabei berücksichtigt werden:

  • Wann wurde der Verkehrsverstoß begangen?
  • Wo wurde der Verkehrsverstoß begangen?
  • Mögliche Zeugen der Verkehrssituation?
  • Liegen bestimmte Umstände für das eigene Verhalten vor? (Witterung, nasse Fahrbahn, plötzlicher Wildwechsel…)
  • Welche Polizeidienststelle hat die mobile Kontrolle durchgeführt?
  • Wer waren die Polizeibeamten? (Vor- und Zuname, Dienstgrad)

Verkehrsteilnehmer/innen haben ein Auskunftsrecht bezüglich der Polizeidienststelle und Angaben zu den Polizeibeamten. Diese müssen die Daten klar und deutlich mitteilen, sodass diese schriftlich dokumentiert werden können.

Fachanwalt für Verkehrsrecht ist effektiver als selbstständiger Einspruch

Rechtsanwalt für Verkehrsrecht
Fahrverbote haben schnell existenzbedrohende Auswirkungen. Wehren Sie sich in solchen kniffligen Situationen nie ohne rechtliche Hilfe.

Das Verkehrsrecht ist sehr umfangreich gestaltet, weshalb Laien teils ihre Rechte nicht kennen. Wer selbstständig einen Einspruch gegen ein Fahrverbot einlegt, läuft Gefahr, wichtige Fakten unberücksichtigt zu lassen, die dem Vorteil des/der Beschuldigten dienen. Die Wirksamkeit eines Einspruchs, um eine Fahrverbot zu umgehen oder zu verschieben, ist von verschiedenen Faktoren abhängig:

  • Zum ersten Mal Beschuldigte/r eines Straßenverkehrsdeliktes?
  • Geringe Geschwindigkeitsüberschreitung, außerhalb des Ortes?
  • Nicht länger als eine Sekunde nach dem Rotsignal der Ampel die Straße überquert?
  • Verkehrsunfall als Beschuldigte/r – besondere Umstände dafür verantwortlich?

Handelt es sich um das erste Vergehen im Straßenverkehr, bestehen sehr gute Chancen mittels eines Fachanwalts für Straßenverkehrsrecht, das Fahrverbot aufzuschieben. Im Normalfall werden zwei Wochen nach Zustellung des Bescheids zur Abgabe des Führerscheins gewährt. Legt der/die Beschuldigte Einspruch ein, so kann dieser Zeitraum auf vier Monate erhöht werden. Kommt es gar zu einem Gerichtsverfahren, bleibt der Führerschein so lange im eigenen Besitz, bis das Urteil gefällt und rechtskräftig wird.

Für ein Umgehen eines Fahrverbots muss der/die Fahrer/in glaubhaft machen, dass gesonderte Umstände bestehen. Etwa dann, wenn der Führerschein für berufliche Zwecke notwendig ist. Im Fall eines Lkw-Fahrers/Fahrerin ist das umgehend ersichtlich. Durch den Verlust des Führerscheins droht der berufliche Existenzverlust, in solchen Fällen gibt es gute Aussichten das Fahrverbot zu umgehen. Als Ausgleich erfolgt eine höhere Bußgeldstrafe.

Hinweis: Die Splittung oder das Übertragen eines Fahrverbots ist nicht möglich. Ein Fachanwalt für das Verkehrsrecht wird immer eine Aufhebung oder einen Aufschub verfolgen, beispielsweise mit der Begründung eines Momentversagens des Fahrers/der Fahrerin.

Haben Sie einen Bußgeldbescheid erhalten oder droht gar ein Fahrverbot? message=“Dann lassen Sie sich von uns beraten! Als Fachanwalt für Verkehrsrecht sind wir spezialisiert auf Verkehrsstrafsachen. Rufen Sie uns an: 02732 791079 und vereinbaren einen Termin oder nutzen Sie unsere Online-Beratung.“ button_text=“Online-Beratung“ button_icon=“bookmark“ href=“https://www.ra-kotz.de/beratungsformular“]

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