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50er Zone – Bußgeldkatalog

VerstoßBußgeldPunkteFahrverbot
Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit außerorts in 50er-Zone...
… bis 10 km/h20€-
… 11 - 15 km/h40€-
… 16 - 20 km/h60€-
… 21 - 25 km/h100€1 P-
… 26 - 30 km/h150€1 P(1 M)*
… 31 - 40 km/h200€1 P(1 M)*
… 41 - 50 km/h320€2 P1 M
… 51 - 60 km/h480€2 P1 M
… 61 - 70 km/h600€2 P2 M
über 70 km/h700€2 P3 M
Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit innerorts...
bis 10 km/h30€-
... 11 - 15 km/h50€-
... 16 - 20 km/h70€-
... 21 - 25 km/h115€1 P
... 26 - 30 km/h180€1 P(1 M)*
... 31 - 40 km/h260€2 P1 M
... 41 - 50 km/h400€2 P1 M
... 51 - 60 km/h560€2 P2 M
... 61 - 70 km/h700€2 P3 M
über 70 km/h800€2 P3 M

P = Punkte im Verkehrszentralregister | M = Monate Fahrverbot

*) zu einem Fahrverbot kommt es in der Regel nur im Wiederholungsfall innerhalb eines Jahres bei einer Überschreitung von 26 km/h oder mehr.

Stand: 09.11.2021

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Geschwindigkeitsüberschreitung in 50er Zone (außerorts/innerorts)

Tempo 50 Schild ausserorts
Symbolfoto: Von anweber /Shutterstock.com

Es gibt im Straßenverkehr sehr viele Vorschriften, die das gefahrenlose Miteinander aller Straßenverkehrsteilnehmer untereinander regulieren. Die wohl wichtigste Regel, das lernt jeder Fahrschüler gleich zu Anfang seiner Zeit in der Fahrschule, ist die Geschwindigkeitsbegrenzung. Dass es hierbei auch die Unterscheidung zwischen innerorts und außerorts gibt ist im Grunde genommen lediglich für die Strafbemessung eines Geschwindigkeitsverstoßes interessant, da sich grundsätzlich jeder Autofahrer an die vorgegebene Geschwindigkeitsbegrenzung halten sollte. Bei einem Verstoß gegen die Geschwindigkeitsbegrenzung innerhalb einer sogenannten Tempo-50-Zone jedoch kann es zu sehr gravierenden Konsequenzen kommen. Dass die Tempo-50-Zone nur innerhalb von geschlossenen Ortschaften vorkommt ist dabei ein weit verbreiteter Irrglaube, da die Tempo-50-Zone – unabhängig von ihrem Standort – durch das Tempo-50-Schild markiert wird.

Das Tempo-50 Schild

Eine Tempo-50 Zone wird durch das sehr markante Tempo-50-Schild ausgewiesen, welches jedem Autofahrer hinlänglich bekannt sein sollte. Durch dieses Schild wird die Geschwindigkeit an dem jeweiligen Ort limitiert, was durchaus seine Gründe hat. In der Regel weist dieses Gebiet dann ganz bestimmte Risiken für alle Verkehrsteilnehmer auf, sodass sich höhere Geschwindigkeiten allein schon aus der lieben Logik heraus vollständig verbieten. Nicht immer jedoch können Autofahrer denn Sinn eines solchen Schildes nachvollziehen. Das müssen die Autofahrer im Endeffekt aber auch nicht, da sich alle Autofahrer nur an die Geschwindigkeitsbegrenzung halten müssen.

In der Regel herrscht innerhalb von geschlossenen Ortschaften das Maximaltempo 50 und an einigen Stellen wird diese Geschwindigkeitsbeschränkung auch mittels eines Verkehrskontrollsystems, dem sogenannten Blitzer, kontrolliert.

Welche Konsequenzen bei einem Geschwindigkeitsverstoß in der Tempo-50 Zone drohen hängt ganz stark davon ab, an welcher Stelle dieser Geschwindigkeitsverstoß begangen wurde. Verkehrsrechtlich wird zunächst zwischen dem Geschwindigkeitsverstoß innerorts und dem Geschwindigkeitsverstoß außerorts unterschieden. Überdies kommt auch ein sogenannter Toleranzabzug zum Tragen. Zwar kann ein Autofahrer innerorts grundsätzlich mit dem Tempolimit 50 rechnen, dies gehört immerhin in den meisten deutschen Städten zum Standard, allerdings gibt es einige sehr markante Stellen, an denen in der Regel durch ein Tempo-50 Schild die Geschwindigkeit begrenzt wird.

Gute Beispiele für derartige Begrenzungen sind

  • schlecht einsehbare Straßenzonen
  • scharfe und damit gefährliche Kurven
  • Straßen mit Beschädigungen
  • Straßen in unmittelbarer Nähe zu Wohnhäusern oder Einrichtungen
  • Baustellenbereiche
  • Fahrbahnverengungen

Bei Fahranfängern, die sich noch in der Probezeit befinden, ist ein großer Geschwindigkeitsverstoß als sogenannter A-Verstoß zu werten. Dementsprechend kommen zu den aufgeführten Sanktionen noch eine Verlängerung der Probezeit sowie die Teilnahme an einem Aufbauseminar hinzu. Dies ist jedoch abhängig von der Höhe der festgestellten Geschwindigkeitsüberschreitung. Sollte es sich um einen geringen Verstoß handeln, so kann die Geschwindigkeitsüberschreitung auch als B-Verstoß gewertet werden. Grenze zwischen dem A-Verstoß und dem B-Verstoß liegt bei einer festgestellten Geschwindigkeit von 70 Km/h.

In besonders gravierenden Fällen, in denen eine Überschreitung der Geschwindigkeit um 50 Km/h festgestellt wird, drohen ein Bußgeld über 200 Euro sowie zwei Punkte und 1 Monat Fahrverbot. Fahranfänger müssen dann auch eine verkehrspsychologische Beratung absolvieren.

Es kommt in der gängigen Praxis häufig vor, dass es gerade im Hinblick auf die Art und Weise der festgestellten Geschwindigkeit zu Unstimmigkeiten kommt. Sehr viele Gerätschaften, welche von den Ordnungshütern verwendet werden, weisen ein hohes Fehlerpotenzial auf, sodass sie angreifbar werden. In der Regel erhält ein Autofahrer erst dann davon Kenntnis, wenn der Bußgeldbescheid per Post ins Haus kommt. Der Schock ist in solchen Fällen dann immer groß, doch heißt ist die erste Maßnahme immer „Ruhe bewahren“. Jeder Mensch hat das Recht, einen Bußgeldbescheid erst einmal zu prüfen und gegebenenfalls einen Einspruch dagegen einzulegen. Die Prüfung eines Bußgeldbescheides erfordert jedoch ein gewisses Maß an Fachkenntnis, welches nicht immer bei jedem Menschen vorhanden ist. Überdies müssen auch die Erfolgsaussichten geprüft werden, was dem Laien ebenfalls nicht immer so ohne Weiteres möglich ist. Laut statistischen Auswertungen hat sich jedoch gezeigt, dass sehr viele Bußgeldbescheide fehlerhaft sind. Es kommt auch immer ein Stück weit auf die drohenden Konsequenzen an, ob ein Einspruch gegen einen Bußgeldbescheid lohnenswert erscheint oder nicht.

Bei kleineren Sanktionen wie beispielsweise einem Bußgeld über 10 Euro ist ein entsprechender Einspruch mit Sicherheit nicht zielführend. Der Aufwand rechtfertigt nicht den zu erwartenden Ertrag. Bei einer Sanktion mit einem Punkt oder einem drohenden Fahrverbot sieht die ganze Angelegenheit dann jedoch schon wieder ganz anders aus. In diesen Fällen kann ein Einspruch sehr wohl einen guten Ertrag mit sich bringen, sodass ein zielgerichteter und vor allen Dingen auch gut begründeter Einspruch lohnenswert ist. Es empfiehlt sich jedoch, diesen Einspruch nicht in Eigenregie durchzuführen. Mithilfe eines Fachanwalts für Verkehrsrecht lassen sich die Chancen, dass ein erfolgreicher Einspruch gegen einen Bußgeldbescheid eingelegt und durchgebracht werden kann, um ein Vielfaches erhöhen. Wir als erfahrene Rechtsanwaltskanzlei verfügen über ein sehr großes Team aus entsprechend kompetenten Rechtsanwälten, die Ihren Bußgeldbescheid sehr gern für Sie prüfen und Sie im Hinblick auf die Erfolgschancen auch beraten. Gerade bei Verkehrskontrollen, in denen die Geschwindigkeit mithilfe von handgesteuerten Messinstrumenten festgestellt wurde, gibt es ein sehr hohes Potenzial für Fehler. Diese Fehler wirken sich dann auf die Geschwindigkeit aus, sodass sich die ganze Angelegenheit gleich grundlegend ändert. Kontaktieren Sie uns einfach und überlassen Sie uns Ihren Bußgeldbescheid, sodass wir darauf einen fachkundigen Blick werfen können. Wir analysieren die vorhandenen Möglichkeiten für Sie und erstellen auf Wunsch auch den Einspruch, sodass Sie diesbezüglich keine Sorgen zu haben brauchen.

Alle Angaben ohne Gewähr. Irrtümer und Änderungen vorbehalten.

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